Vorteile von konstruktiven Verklebungen mit EURO-LOCK-Klebstoffen


Unter Kleben versteht man das Verbinden von Fügeteilen mit einem Klebstoff (umgangssprachlich: Kleber). Die Verbindung wird durch die Adhäsion des Klebers an der Oberfläche der Werkstücke und der Kohäsion im Inneren des Klebers erzielt.

In fast allen Anwendungsbereichen der industriellen Fertigung ist es möglich, dass das Kleben heute die herkömmlichen Verbindungsverfahren wie das Schweißen, nieten, oder Schrauben ergänzt oder gar ersetzt. Klebstoffe verbinden die verschiedensten Werkstoffoberflächen, wobei die Klebetechnik es wie kein anderes Verfahren erlaubt, diese unterschiedlichsten Materialien dauerhaft so zu verbinden, ohne dass die Fügetiele beschädigt oder in der Stabilität dauerhaft beeinträchtig werden.

Klebstoffe verteilen Belastungen und Spannungen über die gesamte Fügefläche und erzielen so eine gleichmäßigere Verteilung der statischen und dynamischen Belastungen, anstatt diese auf hochbeanspruchte Punkte zu belasten.


Vorteile der Klebetechnik sind:
 
  • Abdichtung der Klebeverbindungen gegenüber Flüssigkeiten
  • Fügeteile werden keinen großen Temperaturen ausgesetzt
  • Vermeidung von Bauteilverzug und Oberflächenverfärbungen
  • großflächige Verbindung dünner Teile
  • größere Toleranzen der Fügeteile möglich
  • Beschädigungen an sichtbaren Außenflächen werden vermieden
  • Keine nachteilige Beeinflussung der Gefügestruktur von Metallen (Kleben ist ein "kaltes" Fügeverfahren)
  • Kombination unterschiedlicher Materialien, wie Z.B. Aluminium, Faserverbundstoffe, Holz usw.
  • Kostengünstig durch Reduzierung der Produktionszeiten
  • Verringerung der Spaltkorrosion
  • keine oder nur geringe Nacharbeiten
  • Klebeverbindungen können elastisch sein
  • Klebeverbindungen können Schwingungen dämpfen
Für die vielfältigen Anwendungsbereiche stehen zahlreiche Klebstoffe zur Verfügung. Die für die strukturelle Klebeverbindung eingesetzten lösungsmittelfreien EURO-LOCK-Reaktionsklebstoffe basieren auf den Formulierungen Epoxide, Polyurethane und Methacrylate. Es wird unterschieden zwischen Einkomponenten- und Zweikomponenten-Klebstoffen. Die Festigkeit dieser Klebstoffe wird erst durch eine chemische Reaktion aufgebaut.

Einkomponenten-Klebstoffe enthalten alle zum Kleben erforderlichen Bestandteile. Der Anwender braucht nichts hinzufügen oder anzurühren. Diese Kleber werden in der Regel direkt aus dem Gebinde (z.B. Flaschen oder Tuben) verarbeitet.

Anaerobe Klebstoffe, Dicht- und Klebstoffe, Sekundenkleber

Zweikomponenten-Klebstoffe (2-K) bestehen aus zwei voneinander getrennten Bestandteilen: Harz und Härter (auch Aktivator genannt). Beide Komponenten müssen miteinander im genauen Mischungsverhältnis vermischt werden, sonst tritt kein Klebeeffekt ein. Bereits beim Mischen reagieren die beiden Komponenten miteinander. Mit fortschreitender Reaktion nimmt die Viskosität stetig zu, bis der Klebstoff nicht mehr fließfähig ist. Bei einer Unterart der 2K-Klebstoffe werden die beiden Komponenten nicht gemischt, sondern getrennt auf die Fügeteile aufgetragen: das Harz auf das eine Werkstück, der Härter auf das andere. Beim Auftragen tritt die Reaktion ein und die Festigkeit ist in wenigen Minuten erreich. Für beide Klebstoffarten gibt es entsprechende Verarbeitungsgeräte.

2K-Klebstoffe
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